Dieses Jahr ist alles anders und die traditionelle Hüttentour wurde durch eine mehrtätige Radtour von Lenggries nach Arco am Gardasee ersetzt.
Bereits seit längerer Zeit reiften die Überlegungen zu einer gemeinsamen Fahrradtour, bevorzugt entlang eines Flusslaufs. Doch dafür die Berge verzichten? Undenkbar! Doch dann, eines Tages, kam die sprichwörtliche Erleuchtung. Warum nicht das Alte und das Neue miteinander kombinieren?
Das Ergebnis liegt nun vor: Ein wundervoller Alpen-Cross von Lenggries nach Arco an den Gardasee. Die Tour ist nicht allzu schwierig und der ideale Einstieg in Bergtouren. Mountainbikes sind ebenso wenig erforderlich, wie austrainierte Leistungssportler. Die anspruchsvollste Etappe ist der Reschenpass. Ein wenig Vorbereitung kann hierfür nicht schaden. Die verbleibenden Tage sind auch von Einsteigern gut zu bewältigen.
Allerdings gestaltete sich das Buchen der Unterkünfte als relativ schwierig, da sich die meisten der angefragten Pensionen nicht so frühzeitig mit drei Zimmern für eine Nacht festlegen wollten. Auch die Bahntickets für die Rückfahrt von Roveretto nach München bereiteten Probleme. Vier Monate vor der Abfahrt hatten wir immer noch keine Bestätigung der italienischen Bahn. Um das Ganze abzurunden sollten wir dann noch kurz vor Mitternacht, aufgrund irgendeiner Baumaßnahme, in Koblenz umsteigen.
Erst zwei Monate vor der Abfahrt waren zumindest alle Tickets, inclusive Rücktransport nach München, bestätigt. Der Zufall wollte es dann noch, dass Lutz vier Tage vor Reisebeginn sah, dass laut Plan ein CNL über Düsseldorf direkt nach München fahren sollte. Ein erneutes Telefongespräch mit der Bahn bestätigte dies und unsere Tickets wurden noch einmal umgebucht. Ende gut, alles gut.
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Im Anschluss an die Radtour empfiehlt sich, wie auch hier geschehen, ein mehrtägiger “Erholungsurlaub” in Arco mit zusätzlichen Ausflügen mit dem Fahrrad, Klettersteigtouren und Bootsfahrten auf dem Gardasee.