Montag, 25.6.2012
Die Kurzatmigkeit des gestrigen Tages ist vergessen, doch nun sieht das Wetter aus, als wolle es niemanden auf die Berge lassen. Ich habe bis heute nicht verstanden, woher Horst seinen Optimismus nimmt. Jedenfalls gibt es kein entrinnen. Wir müssen raus.
Mit der Felskinnbahn und dem Metro-Alpin geht es hinauf zum Mittelallalin. Dort ist es zwar immer noch nicht sonnig, aber zumindest nur wolkenverhangen und es gibt kaum noch Niederschlag. Im weiteren Verlauf des Aufstiegs keimt sogar die Hoffnung auf einen sonnigen Gipfel auf. Leider bleibt es bei der Hoffnung. Sonnig wird es erst bei unserer Rückkehr zum Drehrestaurant auf dem Mittelallalin. Dafür geht unterwegs ein Wanderstock verloren, den Horst dann auf dem Rückweg in einer mehr oder weniger gewagten Aktion wieder einsammelt und an den Unglücksraben überreicht.
Was gestern noch kaum jemand für möglich hielt, hat heute prima funktioniert. Konditionsschwächen gab es keine und auch die Kurzatmigkeit hat sich fast vollständig gegeben.
Nach einem Besuch des Eispavillons fahren wir wieder hinab nach Saas Fee und mit dem Bus zurück zu unseren Ferienwohnungen.