Samstag, 18.9.2010
Traditionsgemäß fahren wir wieder mit dem Nachtexpress, diesmal recht komfortabel bis nach Zürich. Ab Zürich bringt uns zunächst ein Anschlusszug nach Landquart und von dort aus eine Regionalbahn nach Grüsch. In Grüsch angekommen heißt es erst einmal “Frühstücken”, welches sich in dem kleinen Örtchen schwieriger als gedacht erweist. Wir hätten wohl doch direkt nach unserer Ankunft am Bahnhof einkehren sollen, anstatt ins Dorf zu gehen und dort nach einem Café zu suchen.
Ab Grüsch heißt es dann für die nächsten 7 Tage “Laufen” und so geht es auf Schusters Rappen weiter nach Fanas. Die zuvor reservierte Fanas-Eggli Bahn hievt uns auf den Berg – ein Zugeständnis an die noch nicht eingelaufenen Füße und den ersten Tag.
Wie gewöhnlich ist das Wetter am ersten Tag schlecht. Ein Zustand, denn wir anscheinend zu akzeptieren haben. Es ist diesig, bzw. nebelig, doch zumindest regnet es nicht. Irgendwer hatte hier wohl ein Einsehen. So wird der Zustieg zur Pflichtübung, die gegen 16:40h mit dem Eintreffen auf der Hütte ein Ende nimmt.
Die sehr heißen Duschen der Schesaplana Hütte stehen in einem beispiellosen Kontrast zu den 6°C in dem offenen Vorraum. Wir nehmen es sportlich und sehen es als Vorbereitung auf die folgenden 3 Tage ohne Duschen dafür mit viel kaltem Wasser auf der Totalphütte und der Carschina Hütte.