Freitag, 24.9.2010
Das Wetter ist zwar nicht mehr ganz so strahlend wie die Tage zuvor, aber immer noch recht gut und so beschließen wir den Abstieg ins Tal mit einem Aufstieg zur Geißspitze zu beginnen. Eigentlich sieht der Wiesenhang der Geißspitze nicht sehr verlockend aus, doch die Karte macht neugierig auf den anschließenden Höhenweg zur Golmerbahn.
Es bläst ein böiger Wind, der hin und wieder auch am Gleichgewicht zerrt. Nach einem zügigen Aufstieg ist das Gipfelkreuz der Geißspitze nach einer Stunde und fünfzehn Minuten erreicht. Es ist weiterhin recht böig und Heike wird es mulmig, als ihr Blick auf den vor uns liegenden Weg am Grat entlang fällt. Doch wie so oft ist es hinterher viel leichter als gedacht gewesen. Der weitere Wegverlauf entpuppt sich als regelrechtes “Highlight” und schnell wird uns klar, wo die ganzen Leute herkommen, die sich plötzlich auf dem Weg tummeln. “Schuld” ist die Golmerbahn und die leichte Erreichbarkeit des Höhenwegs. Dennoch, wir sind froh diesen schönen Weg genommen zu haben.
An der Bergstation der Golmerbahn stärken wir und mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen und genießen die “letzten” Sonnenstrahlen. Dann steigen wir in die Gondel und lassen und gemütlich nach unten fahren.
Als Unterkunft für die Talübernachtung hatten wir uns das Gästehaus “Banella” in Vandans ausgesucht. Dort angekommen werden wir freundlich empfangen. Zu unserer Überraschung stehen uns zwei komplette Wohnungen als Unterkunft zur Verfügung. So großzügig und komfortabel waren wir bisher noch nie untergebracht. Besonders hervorheben möchte ich das wirklich großzügige und liebevoll angerichtete Frühstück, welches uns am nächsten Morgen serviert werden sollte.
Nachdem wir uns ein wenig frisch gemacht haben gehen wir zurück zur Talstation der Golmerbahn. Bereits während der Talfahrt ist uns der interessante Streckenverlauf des “Alpine Coaster” aufgefallen. Der Alpine Coaster muss unbedingt getestet werden und schnell sind die Tickets gekauft und wir sitzen wieder in der Gondel – diesmal nach oben. Der Alpine Coaster hält was er verspricht. Die Streckenführung durch den Wald ist einfach genial. Rasant geht es nach unten. Wer nicht bremst (ja, es geht wirklich), sollte sich aber gut festhalten und in den Kurven “mitgehen”.
Nach dem Alpine Coaster gehen wir noch ein wenig spazieren, um den Tag anschließend in der Pizzeria “Caruso” in Vandans mit einem leckeren Essen ausklingen zu lassen.