2010 – Arco

Fast schon vorhersagbar, hat es uns auch dieses Jahr wieder nach Arco verschlagen. Wie hätte es auch anders sein können, hatten wir doch noch mindestens zwei offene Posten zu begleichen – Che Guevara Klettersteig und Sonnenplatten. Das Wetter zeigte sich dieses Jahr von seiner besten Seite und legte den Grundstein für einen wieder mal gelungenen Urlaub. Gut, das wir bereits freitags angereist waren, den schon am Sonntag, dem ersten “Gruppen-Event-Tag”, stand der Che Guevara Klettersteig auf dem Programm.

 

Der “Che Guevara” ist ein mäßig schwieriger B/C Klettersteig. Aufgrund seiner extremen Länge von 1400 Höhenmetern darf er allerdings keinesfalls unterschätzt werden. Im Sommer empfielt es sich den Steig am Wochende zu gehen, weil dann das Rifugio “Don Zio”, am Ausstieg des Steigs, geöffnet ist.

Bereits um 5:30h sind wir auf dem Parkplatz in Pietramurata, um der Mittagshitze zu entgehen. Unterschiedlichstes Terrain, von senkrecht hoch bis “Wanderweg”, sowie grandiose Ausblicke geben diesem Klettersteig seine unverwechselbare Note.
Für Naturliebhaber hält der Klettersteig am Ausstieg noch eine besondere Überraschung bereit, denn mit dem, was man dort sieht, rechnet man nach dieser Felswand ganz bestimmt nicht. Lasst euch überraschen!
Nach einer ausgiebigen Stärkung durch Pasta und Weizen geht es danach noch “schlappe” 1400m Meter hinunter und zurück nach Pietramurata.


 

Das schöne und schattige Klettergebiet in Nago durfte auch dieses Jahr nicht fehlen. Und diesmal gibt es auch Fotos von der Abseilstelle.


 

Am Cima Capi kann man nicht nur auf, sondern auch in den Berg klettern.


 

Spaß hatten wir alle mal. Ob an den schrägen Platten in Baone oder im Rino Pisetta Klettersteig.


 

Die Sonnenplatten sind das ideale Revier für den Einstieg in Mehrseillängen-Touren (Via 46° Parallelo, Gino Gianna, Trento). Die “Cane Trippa” windet sich in der Tat wie ”Hundegedärm” und stellenweise muss man den nächsten Haken gut suchen.
An den Ausstiegen liegt oftmals viel Geröll. Aufpassen: Steinschlag!
Der Einstieg in die “Gino Gianna” ist senkrecht hoch durch das “Loch” eher schwierig. Daher besser, wie angegeben, von links über das Band einsteigen.


 

Auch eingefleischten “Kulturbanausen” sei ein Besuch in Verona und der Oper (hier: Aida) empfohlen …

© Heike und Thomas Raddatz