2024 – Verwall – 02 Sonntag


Sonntag, 01.09.2024

Nach einem guten Frühstückbuffet geht es um 7:50 Uhr los. Zunächst geht es moderat über Wiesenhänge hinauf. Auf den letzten 200hm im Aufstieg zur Krachelscharte stellt sich der Weg zunehmend auf, wie das bei Scharten oftmals so ist.

Der Ausflug von der Scharte zur Krachelspitze ist dagegen trotz Wanderrucksack ein Spaziergang. Es sind ja auch nur 30hm bis zum Gipfelkreuz.

Auf der anderen Seite der Scharte geht es steil hinab zu den Kaltenberger Seen, die mit einer unglaublichen Farbe in der Sonne liegen und in deren Wasser sich der Kaltenberggletscher spiegelt. Ein wunderschöner Anblick. Die Tour geht sich gut an.

Der Reutlinger Weg führt uns über eine Hochebene mit einem wunderbaren, von vielen Wasserläufen durchzogenen, Panorama. Erst ungefähr 80hm unterhalb des Gstansjöchls stellt sich der durch große Steinblöcke geprägte Weg wieder auf. Der Abstieg ist ein Spiegelbild das Aufstiegs.

Nach einer 1/4 Stunde machen wir eine Rast und stärken uns mit Äpfeln, Müsli Riegeln und Nüssen. Danach geht es gut gestärkt weiter hinab zur Konstanzer Hütte. Im unteren Teil wechseln die grünen Hänge zu Latschenkiefern. Wurzeln machen das Gehen mühsam und erfordern volle Aufmerksamkeit. Geht man zu weit an den Grasnarben, rächt sich dies mit einem Rutsch.

Es ist unheimlich drückend und wir machen eine weitere Rast im Schatten eines Baumes. Dort treffen wir auf eine Münchener Familie, die wir auch schon auf der Hütte gesehen haben.

Gegen 13:30h erreichen wir einen Forstweg, der uns immer noch steil weiter zur Konstanzer Hütte bringt.

Auch hier meint es Fortuna gut mit uns. Warme Duschen, ein schönes Dreierzimmer und nicht zu vergessen der Kaiserschmarren versüßen den Nachmittag.

Wie schon am Vortag setzt gegen 16 Uhr Regen ein.

 

 

© Heike und Thomas Raddatz