2018 -Transalp Dolomiten – 06 Donnerstag


Donnerstag, 13.9.2018

Wie üblich starten wir gegen 9:00 Uhr. Das erste Stück geht es auf der Haupstraße entlang, die wir hoffentlich bald verlassen können. Nach ca. 4 km ist es soweit und wir biegen links Richtung Orzes ab. Mit Ausnahme eines kurzen Stücks Bundesstraße vor Sedico geht es entspannt über Radwege weiter. Nach der Überquerung des Torrente Cordevole biegen wir links ins Bellunotal ab. Überwiegend auf Nebenstraßen geht es weiter dem Piave folgend nach Feltre. Obgleich wir im Vorfeld auf Steigungen eingestellt waren haben uns die tatsächlichen Verhältnisse doch etwas überrascht.

In Feltre erkunden wir den historischen Ortskern und finden anschließend ein Plätzchen für die Rast.

Doch auch diese Pause musste irgendwann ein Ende haben. Wir verlassen Feltre und fahren über Fonzaso und  Arsie Richtung Fastro. Ab hier geht es noch einmal in mehreren Kehren steil bergab. Wir rollen vorbei an der Forte Tagliata della Scala (einer ehemaligen Militärfestung) nach Primolano. Kurz darauf kommen wir an der Pizzaria Albergo Valsugana vorbei, welche wir als mögliche Option zur Übernachtung ins Auge gefasst hatten, die dann aber nach demokratischer Abstimmung verworfen wurde. Schade. Trotz oder vielleicht auch wegen der einsamen Lage hätte ich hier gerne die Nacht verbracht.

So geht es also weiter Richtung Martincelli. Der Weg ist allerdings absolut kein Highlight. Zum Glück ändert sich die Landschaft bald wieder. Dem Brenta Flusslauf folgend kommen wir an einer nette Bikestation, dem Bicigrill Tezze, vorbei. Hier muss man einfach anhalten und rasten. Bereits seid Primolano geht es stetig bergauf, doch da unsere Unterkunft auf einem Berg liegt, müssen wir auch am Schluss noch einmal kräftig in die Pedale treten.

Aber was tut man nicht alles für ein Erlebnis der besonderen Art. Eine Übernachtung auf einer Burg im B&B Castel Ivano gehört ganz sicher dazu.

Zum Glück spukten keine Geister (mehr). Wiederum ist die Empfehlung der Vermieterin Gold wert. Die Ristorante Pizzeria Al Torchio in Strigno ist preiswert und einen Besuch wert.

© Heike und Thomas Raddatz