2024 – Watzmannüberschreitung

Bereits seit einiger Zeit wollte ich die Watzmannüberschreitung machen und dieses Jahr sollte es dann sein. Kurzentschlossen fasste ich irgendwann in der 19KW den Entschluss und buchte mich für das Wochenende 27./28. Juli auf dem Watzmannhaus ein.

Den passenden Stützpunkt im Tal fand ich im Dorfcafe in Unken. Dort gibt es gute Zimmer zu fairen Preisen und ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. Auch in dem angeschlossenen Restaurant lässt es sich gut Speisen.

Leider passte das Wetter nicht zu 100%, so dass ich den für Sonntag angesagten Regen auf der Hütte aussitzen musste. Dafür war das Wetter am Aufstiegstag einwandfrei und am Montag der Überschreitung meist sonnig, wenn auch in der Regel ohne Talblick, so dass ich den Königsee nicht gesehen habe. Schöne Fotos und grandiose Eindrücke gab es auf einer insgesamt sehr schönen Tour dennoch.

Bevor es nun zu den Tagesetappen und Fotos geht, hier noch ein paar Hinweise:

• • Die Watzmannüberschreitung ist kein Klettersteig, auch wenn ab und zu Seilversicherungen vorhanden sind.
  • Abseits dieser Sicherungen besteht Absturzgefahr.
  • Tritt- und Schwindelfreiheit sind zwingend erforderlich.
  • Die meiste Zeit sind genügend Wegmarkierungen vorhanden, doch an einzelnen Stellen ist es manchmal schwer die nächste Markierung zu finden.
  • Der Abstieg ist lang und erfordert Konzentration und eine gute Kondition.
  • Die Schwierigkeiten im Abstieg sind erst auf einer Höhe von 1570m, nach 1140 Abstiegsmetern am Wegweiser „Wimbachgrieshütte 30 Minuten“ vorbei.
  • Ob ein Klettersteigset erforderlich ist, muss jeder für sich entscheiden.
  • Von der Südspitze bis zum Parkplatz Wimbachbrücke ist kein Telefonnetz verfügbar!

Tour-Übersicht: 26. Juli – 30. Juli 2024
Tag	von	nach	Wegzeit	Höhenmeter
Freitag	Anreise	Dorfcafe in Unken
Samstag	Parkplatz Wimbachbrücke	Watzmannhaus	3  Std.	1300+
Sonntag	Regentag auf dem Watzmannhaus
Montag	Watzmannüberschreitung	Parkplatz Wimbachbrücke	10 Std.	980+ / 2280-
Dienstag	Rückreise
			Summe:	2280+ / 2280-