2019 – Stubaier Höhenweg – 03 Montag


Montag , 2.9.2019

Am Morgen stellen wir erleichtert fest, dass der Kälteeinbruch nicht, wie vorhergesagt, eingetroffen ist. Allerdings regnet es in Strömen und es sieht nicht danach aus, als würde sich daran im weiteren Tagesverlauf auch nur ein Deut ändern.

Aber, mir ist da noch eine Idee gekommen, die es zu überprüfen gilt:

  • Abstieg ins Gschnitz Tal, von dort mit dem öffentlichen Nahverkehr ins Stubaital fahren und dort zur Sulzenau Hütte aufsteigen.

Und tatsächlich, es könnte klappen und so machen wir uns gegen 8:15 Uhr an den Abstieg. Zuerst verläuft der Weg über einen Wiesenhang und dann, im weiteren Verlauf, durch Tannen und Strauchgestrüpp. Der Wegebauer hat sich wirklich sehr viel Mühe gegeben. Trotz des Regens lässt es sich gut bergab laufen und so erreichen wir gegen 11:30 Uhr Gschnitz. Weil der Bus erst in ca. 45 Minuten kommen wird, freuen wir uns, dass wir im „Mühlendorf Geschnitz“ eine warme Bleibe mit, ganz wichtig, Flüssigkeitsversorgung finden.

Der Bus bringt uns sodann pünktlich nach Steinach am Brenner, wo wir sofort in den Anschlussbuss nach Schönberg im Stubaital wechseln können. Perfekt. Davon kann sich die Bahn mal eine satte Scheibe abschneiden. In Schönberg dauert es auch nur 5 Minuten, bis dass der Bus zur Haltestelle „Sulzenauer Hütte“ eintrifft.

Während des Aufstiegs regnet es kaum noch. Der Weg ist gut zu laufen wir können sogar die Landschaft auf dem Plateau, unterhalb der Sulzenau Hütte, genießen. Doch während der letzten 10 Minuten verlässt uns dann das Glück und der Regen wird wieder stärker.

Insgesamt war diese Variante eine gute Entscheidung. So können wir mit ein wenig Glück den Stubaier Höhenweg wie geplant fortsetzen und vielleicht sogar doch noch den Weg über den Großen Trögler nehmen.

© Heike und Thomas Raddatz