Dienstag, 2.9.2025
Das Wetter ist wieder umgeschlagen. Es regnet zwar nicht aber der Nebel drückt hinunter. Die Sicht liegt vielleicht bei 20-30 Metern. Vorsorglich ziehen wir die Regenhüllen über die Rucksäcke und ziehen die Regenjacken an. Die Regenhosen lassen wir, wie schon am Samstag, im Rucksack.
Wir starten wieder um 08:00h und nehmen den „Grubener Weg“ (Nummer 142) Richtung Winnebachkar. 500hm geht es auf einem schön angelegtem Weg mal mehr mal weniger steil bergauf. Das läuft ja prima. Schade, dass die Sicht so eingeschränkt ist. Nach 1,5 Std. und einem letzten, kurzen steilen Stück sind wir oben auf dem Joch. Auf der anderen Seite geht es genauso schön und bilderbuchmäßig wieder runter. Leider versperrt der Nebel weiterhin jede Aussicht und so ist von den Gletscherresten nchts zu sehen. Bei Sonne wäre es bestimmt eine wunderbare Kulisse. Der Weg ist frisch markiert, hier hat sich jemand ausgetobt. So viele, eng gesetzte Wegmarken haben wir noch nicht gesehen.
Nach 3 Stunden ist es soweit trocken, sodass wir die Zeit für eine Pause nutzten können. Ein paar Murmeltiere lassen sich in der Ferne sehen.
Wenig später treffen wir auf eine Mutter mit ihrer erwachsenen Tochter. Die Beiden kommen von der Pforzheimer Hütte und sehen schon etwas müde aus. Staunend nehmen wir wahr, dass „Tochter“ auch in Turnschuhen unterwegs sein kann.
Kurz danach und eine Stunde nach der letzten Pause erreichen wir den Abzweig zur Pforzheimer Hütte.
Gegen 13:00h treffen wir schließlich auf der Schweinfurter Hütte ein. Die letzte ½ Stunden hat es stärker geregnet und wir haben einen Schritt zugelegt.
Wir bekommen ein 3 Bettzimmer und abends gibt es Steinbockbraten. Wie schön das Leben doch sein kann.
