2022 – Civetta – 02 Mittwoch


Mittwoch, 07.09.2023

Nach dem Frühstück und einem Gruppenfoto geht es kurz vor 9:00 Uhr los. Zunächst gilt unsere Aufmerksamkeit der in unmittelbarer Nähe zum Rifugio stehenden kleinen Kapelle mit den liebevoll gearbeiteten Holzfiguren.

Danach folgen wir dem Dolomitenhöhenweg 9 auf leicht geschottertem leicht Weg bergauf bis zum Wegkreuz Störes. Auf 2185 Hm steht hier bereits das erste Gipfelkreuz. Auch wenn es früh ist, begießen wir es mit einem ganz kleinen Schlückchen Gipfelschnaps aus dem mitgeführten Gipfelschnaps-Flachmann.

Anschließend geht es weiter über einen sehr anhänglichen Wiesenpfad weiter. Erde vermischt mit einer Art Stroh bildet an unseren Schuhen riesige Klumpen. Sowas hatten wir bis dato noch nicht gesehen. Gefühlt werden die Füße um einige Kilos schwerer und die Schuhe müssen immer wieder von den deutlich überstehenden Dreckplatten befreit werden.

Im weiteren Verlauf geht es leicht ansteigend über den Weg 23. Am Abzweig zum Piccola Settsass sind die 50 Hm zum Gipfel (2429 Hm) schnell überwunden und so stehen wir gegen 11:00 Uhr am zweiten Gipfelkreuz des Tages.

Auch hier gibt es, wen wundert es, Kriegsstellungen aus dem ersten Weltkrieg.

Im weiteren Verlauf zum Rif. Valparola geht es stetig bergab bis auf 2040 Hm. Danach steig der Weg wieder an, bis er bei 2170 Hm am Rifugio endet.

Kurz vor dem Rifugio treffen wir noch auf eine Gämse, die recht abenteuerlustig in einer mehr als 45° steilen Wand herumturnt.

Von dort sind es nur noch wenige Minuten, bis wir gegen 13:30 Uhr unser heutiges Ziel erreichen.

Am Nachmittag beginnt es wieder zu regnen und wir sind froh im Trockenen zu sitzen.

Auch hier übernachten wir komfortabel in zwei Vier-Bett-Zimmern.

© Heike und Thomas Raddatz